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Tagebuch 2012

18. März - Tag der Versteigerung

Heute war der große Tage der Versteigerung. Punkt 10 Uhr ist der Konvoi ins Stadion von Banjul eingefahren. Einige 100 Leute warteten schon auf uns. Dann war 1 Std zeit, die Autos zu besichtigen und fragen zu stellen. Und dann begann der große Kampf. Teilweise wurde für gute Auto ein trauriger Preis bezahlt, andererseits gabs für absolute Möhren fantastische Preise. Und dann war unser Baby dran. Endergebnis 80.000 Dalasi = 2051€ . Nach 4 Std war das Spektakel dann vorbei. Eine Stunde später gab es das Ergebnis, die 13. Staffel hat das beste Ergebnis der Geschichte geschafft, 3,25 Mio Dalasi = 83.000€. Das meiste brachte der große ehemalige DRK- Bus für über 7000 €. Heute tauschen wir dann noch die Bilder quer, ab morgen stehen die verschiedenen Projekte der DBO an. Viele Grüße von Uwe und Tom

15.März der erste urlaubstag - denkste^

8:30 - Wecker klingelt; 9:00 - Frühstück; 10:15 Empfang der Reiseleiterin Ulrike (wir senkten den Altersdurchschnitt locker um 15 Jahre); 12:00 - Treffen mit Heinz von der DBO, kurze Schilderung was uns die nächsten Tage so erwartet; 13:00 Auto entmüllen, Hilfsgüter sammeln, restlichen Lebensmittel in die Küche tragen usw. ; 15:00 Mittagessen im Blue Kittchen, juhu es gab Schweineschnitzel mit Pommes (Uwe sagt grad er hat nix gegessen, tut er übrigens Mittags nie, zum Nachtisch 2 Radler; 16:00 Uhr - Auto waschen lassen; 16:30 ca 20 Leute am Auto die alles kaufen wollten, vom Klopapier bis zum Zelt, leider ist damit kein Geld zu verdienen, die Rallye kommt 2 mal im Jahr, und die wissen genau, wir können die Sachen eh nicht wieder mit zurück nehmen; 17:30 - Pizza Hut -ne kühle Cole mit 3 anderen Teams und ne Runde ratschen; 18:30 - zurück ins Hotel ne Runde skypen; 19:30 - duschen und entsanden, Tagebuch schreiben und zum Abschluß 20:30 Treffen mit vielen Teams zum Abendessen incl Nachtisch ups 20:31 wir müssen los, lliebe Grüße Uwe und Tom

14.März - Ankunft in Banjul

Morgens um 5 Uhr in St. Louis, der Wecker klingelt... Also raus aus den Federn, kurz durchs Bad und rein in die Karre. Schnell verbotenerweise vom Hotel zum Campingplatz, ein schnelles Frühstück und gegen 7 Uhr rollte der Konvoi an. Die ersten km gingen auch ganz gut, allerdings mit vielen Stopps um die Wagen wieder zusammen zu führen. Militär und Zoll haben immer fein ausgepaßt das ja nur kein Schrott im Senegal zurück bleibt. Dann stand das letzte Stück Waschbrettstrecke an, zitternd vor Angst das die Karre hält. Aber alles 0 Problem, die Schrauber haben super Arbeit geleistet. Nun stand uns die gefürchtete Grenze Senegal - Gambia bevor. Alles zwischen 3 und 12 Std. ist möglich. Zum Zeitverteib erwarteten uns ca 3000 fliegende Händler, die fast alles verkauften, sogar die Sachen welche sie 2 Autos weiter hinten erbettelt hatten. Wir finden eine geniale Idee ,-) Den meisten Umsatz machten natürlich die Getränkehändler mit kalten Getränken - besonders Bier war gefragt. Unser eigenes Wasser hatte immer so 50 Grad ab Mittags, sehr lecker. Und dann passierte das Wunder, nach 1 Std hieß es aufsatteln und los. Ihr hättet die traurigen Augen der Händler sehen sollen... Noch schnell 30 km durch Gambia, und dann wartete der abenteuerliche Hafen von Banjul auf uns. Teilweise stehen da die Autos / LKW´s 5 Tage um auf die Fähre zu kommen. Aber die Organisation hier vor Ort hat uns eine "Gasse" mit freundlicher Polizeieskorte "organisiert". Die ersten Fahrzeuge konnten sofort auf die wartende Fähre rollen. Wir mußten allerdings auf Fähre 2 warten. Die fuhr dann auch 1 Std. nach Fähre 1 los, allerdings versagten die Motoren in der Mitte des Gambia-River; ein komisches Gefühl Spielball der Wellen zu sein. Zum Glück erschien bald Fähre 3 und schleppte uns ab, allerdings kamen dann beide Fähren nicht mehr vom Fleck, also wieder abkoppeln, mit einem kleinen Stoß in die Wellen gedreht und weg war Fähre 3. Fähre 3 hat am Ufer entladen und kam zurück um uns aus Seenot zu retten, allerdings hatten die eifrigen Matrosen schon 2 der 4 Motoren zum laufen gebracht. Nach 4 statt 1 Stunde hatten wir wieder festen Boden unter den Rädern, alle raus auf die Straße und dem freundlichen polizist auf dem Motorrad hinterher. Wir haben hier den Status von Staatsgästen, rote Ampeln kein Problem, Kontollen erwarten uns die nächsten Tage auch keine - daran könnte man sich glatt gewöhnen ;-) Kurz vor 23 Uhr haben wir völlig fertig das Blue Kitchen erreicht, ein schnelles Bier, lecker Nudeln und ab ins Bett.. Nach 20 Stunden, 550 km, 2 Grenzen und Fähre ging der Tag zu Ende. Grüße von Uwe und Tom

14.März

Wir sind um 22:52 in Banjul angekommen. Der Rest kommt dann morgen.

13. März - die Auferstehung

Guten Abend aus dem Senegal, heute war der Tag des bangens, nachdem wir ausgeschlafen und uns halbwegs zu Menschen gemacht hatten ging es zurück zum Campingplatz. Gegen 9:30 sollten die Mechaniker kommen und sich an die vielen Problemfälle zu machen. Aber wir sind ja in Afrika, da ist 9:30 + x (warten) angesagt. Irgendwann kamen die Jungs dann doch, eine Handvoll Werkzeug dabei..... Innerhalb von 10 Min war der Bock oben, Rad ab und Fehler lokalisiert. Dummerweise gibt es in Afrika kaum Mercedes Kombis, nämlich genau aus dem Grund der anfälligen Niveauregulierung. Nur woher ein Ersatzteil nehmen, wenn es dieses Auto hier nicht gibt? Und dann oh Wunder, nach 2 Stunden kamen die Jungs mit einem originalen Teil zurück!!!!! Einbau war auch schnell erledigt, Pumpe wieder angeschlossen und auf zur Probefahrt. Die fiel allerdings ziemlich kurz aus, wir dürfen ja im Senegal nicht fahren, nur im Konvoi und mit Militärbegleitung. Nun ging es an die finanziellen Verhandlungen, sie wollten 30.000 CFA haben, also Taschenrechner raus = 46 Euro, also ein Schnäppchen welches wir ohne Verhandeln akzeptiert haben. Als Bonus haben sie noch die beiden treuen Fußbälle bekommen und ne Schachtel Marlboro für 1€. Dann kam allerdings schon der nächste Fettnapf. Wir haben eine Runde mit dem Auto über den Campingplatz gedreht um unsere Sachen aus den ca 20 Fahrzeugen zu holen, die uns gestern Gewicht abgenommen haben. Dummerweise haben wir es nun auch geschafft auf die berühmte Einsandliste zu kommen. Nachdem 10 leute mit schieben gescheitert sind, mußte ein Patrol ran und kräftig ziehen. Ein weiteres highlight heute waren die unzähligen Händler mit Ketten, Armbändern, Schuhen, Taschen usw, da wir versuchen unsere Bildungsreise so preisgünstig wie möglich zu gestalten, haben wir natürlich nichts gekauft. Da waren sie plötlich unsere Freunde und wollten tauschen, ihre Sachen gegen unsere. Abenteuerlich haben wir dann getragene T-Shirts gegen "wertvollen" Schmuck eingetauscht. Wir hatten durch diese Aktion mit Ruhe gerechnet - Irrtum, sie haben scheinbar ihre Freunde angerufen..... Also Umladen abgebrochen und auf die unglaubliche City von St. Louis, 12 Leute, 3 Taxis für 11000 CFA = 17€. Standesgemäß haben wir uns für einen W123 entschieden, geschätzte 35 Jahre alt und in einem "super" Zustand. Tom durfte vorn auf dem Beifahrersitz sitzten, allerdings nur die halbe Strecke, irgendwann ist unser Führer zugestiegen, natürlich auch vorn rechts, da hinten schon 3 Leute saßen. Das ist hier völlig normal, dafür lag ein weiches Kissen auf der Mittelkonsole. Nach 3 Stunden gings zurück mit dem Taxi, dessen Zustand lag noch Welten unter dem W123. Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns, wir sind platt und müssen dann mal schlafen. Morgen ist um 6:30 geplante Abfahrt, hängt davon ab, wann es bei unserer Begleitung 6:30 nach afrikanischer Uhr ist. Dann liegen schwere 550 km vor uns, über ewig lange Pisten, und nochmal über solch Buckelpisten wie gestern. Mit viel Glück erreichen wir die Fähre nach Banjul zeitig genug um alle über den Fluß zu bringen. Ansonsten müssen einige Teams am Hafen zelten. Spätestens Donnerstag sollten wir, sofern uns und die anderen Teams keine weiteren Probleme ereilen, unser Hotel in Banjul erreicht haben, dann folgen die Infos zu letzten Etappe. Bis dahin - Ihr hört wieder von uns Uwe und Tom

12. März

Hallo Ihr Lieben, wir leben noch. Gestern hatten wir die Tour von Mauretanien in den Senegal zu erledigen. Wir waren ja bereits darauf vorbereitet, dass wir uns auf "etwas" holperige Straßen einstellen müssen - aber was dann folgte ist mit Worten nur schwer zu beschreiben. Die wohl beste Bezeichnung dürfte "Waschbrett mit Löchern und vereinzelt tiefem Sand". Es gab nur zwei Möglichkeiten sich auf dieser Piste fortzubewegen, entweder GAAAANZ langsam oder schnell. Ich habe mich dann spontan für die zweite Variante entschieden. Soweit - sogut. Aber es kam, wie es fast kommen musste, heute hat es auch uns erwischt - während der Fahrt ein dumpfer Schlag und sehr unschöne "Abrollgeräusche". Also rechts ran, angehalten und nachgesehen. Diagnose: Zuleistungsschlauch der Niveauregulierung abgerissen, Öl auf der Strasse, Dämpfung dahin. Da wir bereits, aufgrund verschiedener weiterer Ausfälle, in Zeitdruck waren und dringend noch die Grenze erreichen mussten, wurde improvisiert. Pumpe lahmgelegt und zwei Fussbälle montiert - Ihr hört richtig: FUSSBÄLLE. Diese wurden halb aufgeblasen und fungierten als Dämpfung. Nachdem unsere neue Dämpfung montiert war, ging es im Schritttempo weiter zur Grenze (das war ein Spaß - wir dachten, dass uns die Karre auseinanderfällt). Der Grenzübertritt ging dann mit ca. 3 Stunden relativ schnell, sodaß wir gegen 23.00 Uhr auf unserem Campingplatz ankamen. Dann die nächste Überrraschung - kein Zelt mehr, da unser Gepäck auf unsere Teamkollegen verteilt war - hier nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die uns sofort und ohne Hin- und Her geholfen haben. Na dann halt ein Zimmer im angrenzenden Hotel .... ausgebucht! Kein Zelt, kein Zimmer, Hunger, Müde .... sch ... Also ab ins nächste Hotel - auch hier: ausgebucht ... sch .... Nächstes Hotel - und endlich hier bekamen wir ein Zimmer - Zimmer gebucht und wieder zurück auf den Campingplatz - wir hatten ja immer noch nichts gegessen - um ca. 0.45 Uhr dann endlich etwas zu Essen bekommen - ein Bier - wieder ins Auto und ins Hotel - und nur noch Schlafen. Heute Morgen wurde geduscht und gefrühstückt, jetzt sitzen wir auf dem Campingplatz und warten auf den bestellten Mechaniker. Je nachdem wie lange die Reparatur dauert, werden wir versuchen und noch St. Louis anzusehen. Wir werden sehen und Euch wieder berichten. Viele, jetzt nicht mehr entnervte, Grüße Uwe und Tom

08. - 11. März

Hallo liebe Freunde, hier sind wir wieder. Wir waren ja die letzten Tage in der Wüste unterwegs, sodass uns kein Tagebucheintrag möglich war. Nunmehr sind wir in Nouakchott angekommen. Nach wilden Durchfahrtsmanövern, Strandfahrt bei Ebbe, diversen Einsandungen (wir natürlich nicht) - aufgrund der unbändigen Kraft unseres Diesels, gepaart mit unseren fahrerischen Künsten blieben wir bisher immer auf Spur -, verschiedenen technischen Defekten,, Sand, Sand, Sand ... - man glaubt garnicht wo man überall Sand haben kann, z. B. ca. 6 Kilo allein im Motorraum, haben alle Teams die Etappen gut gemeistert. Gestern sind wir also um ca. 22.00 Uhr auf unserem Campingplatz eingefahren. Zum Thema Verkehr in Städten gab es folgende Ansage - Zitat: Hier wird der Verkehr chaotisch, wir schalten mal alle die Warnblinkanlage ein, da vorne kommt eine Ampel - rote Ampeln werden hier wie folgt behandelt, wir fahren rechts neben der Ampel über den Fussweg und umgehen die Ampel. Blöd war, dass selbst auf dem Fußweg Gegenverkehr kam. Dafür wurden wir mit einem gefüllten Pool,, einer Poolbar und einem vorbereiteten Abendessen für die Anstrengungen der letzten Tage belohnt. Es ist schon nett anzusehen, wie man sich über Kleinigkeiten freuen kann. Wir werden unser Fahrzeug heute wohl mal raussaugen und ordentlich abwischen ... (kleiner Scherz) - selbst mit einem Industriesauger dürfte eine solche Aktion aussichtslos sein. Also weiterhin Sand in allen Ecken. Durch die Fahrt am Strand sind wir komplett mit der Sand/Salzschicht überzogen - das wird steinhart. Ihr seht, es bleibt spannend. In der Wüste haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und unser Nachlager relativ dicht neben einer Siedlung aufgeschlagen, das Ergebnis war, dass wir dauerhaft von Kindern, Halbwüchsigen und Erwachsenen umgeben waren, die Geschenke haben wollten. Vom Kugelschreiber bis zum T-Shirt wurde alles eingesammelt, selbst unsere Mülltüten wuren nochmals ausgeleert, um diese zu durchsuchen. Da hieß es Nerven bewahren und durch. Die Sonnenunter- und Aufgänge waren dafür Entschädigung in schönster Form. Heute ist Ruhetag, wir werden versuchen uns halbwegs neu zu ordnen, um Morgen den Übergang in den Senegal gut zu schaffen. Angeblich kommen noch wildere Pisten und noch feinerer Sand. Das kann man sich zwar fast nicht vorstellen, aber wir konnten uns auch die bisherigen Erlebnisse nicht vorstellen. Wir wünschen allen, die unsere Reise von zuhause aus begleiten einen schönen Tag und daß es Euch so gut geht wie uns. Viele liebe Grüße Uwe und Tom

07. März

Guten Morgen aus Dakhla, wir sitzen gerade beim letzten zivilisierten Frühstück, also landestypisch halt. Da wir die nächsten Tage keine Neuigkeiten übermitteln können, empfehlen wir Euch die Blogs der anderen Team. Zu finden unter http://www.rallye-dresden-dakar-banjul.com/teams-2012-maerz , und dann die jeweiligen Seiten aufrufen. Viel Spass beim stöbern wünschen Uwe und Thomas

06. März

Hallo Allerseits, schnell mal ein paar Infos aus Dakhla, bei uns ist alles in Ordnung, es gab in der Zwischenzeit doch einige technische Probleme an diversen Autos - siehe auch Tagesberichte auf der offiziellen Homepage. Zum Glück konnten bisher alle Probleme behoben werden, sodass noch alle auf dem Weg sind. Wir haben uns heute nochmal umquartiert, nachdem wir gestern auf dem Campingplatz ein Zimmer - Kategorie 1/2 Stern angemietet hatten, dafür war es aber günstig (8 EUR) für beide. Im Augenblick ist es tagsüber schön warm, nachts wird es heftig windig und damit auch ordentlich kalt (2 Jacken). Mal sehen was die Wüstendurchfahrt an Überraschungen bereit hält. Heute waren viele in der "Werkstattstrasse", um die Autos noch auszurüsten (Unterfahrschutz, Höherlegung, Schweißarbeiten). Nachdem bei uns bisher alles ohne Probleme lief, hatten wir hier keinen Auftrag. Also Ruhetag genießen - einkaufen (60 Liter Trinkwasser, Tanken, Essen für die Wüste besorgen). Heute Abend gibt es am Campingplatz KusKus für alle. Das wird sicherlich auch wieder sehr nett. Wir machen viele Bilder (Stand heute ca. 1200), damit wir Euch zuhause alles zeigen können, falls wer was sehen will. So das war es für heute, wir müssen noch zum Campingplatz fahren und das Auto nochmal neu beladen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Die nächsten Tage werdet Ihr nicht viel lesen können, wir verschwinden morgen in der Sahara, da ist Internet und Telefon nicht wirklich vorhanden. Wenn alles glatt geht, melden wir uns Samstag oder Sonntag. Viele Grüße von Uwe und Tom

04. und 05.März

So da sind wir mal wieder. Viele Grüsse aus dem Niemandsland zwischen marokko und Mauretanien. Gestern war für unsere Gruppe ein nicht so guter Tag, erst fiel der Problemaudi aus, dann kam unsere tolle Reifenpanne, incl eines größeren Loches im Schweller...... Dann standen die Jungs mit dem Passat plötzlich schief - Diagnose Achse angebrochen. Problem, finde mal in der Wüste eine Werkstatt die sonntags schweißt... Und zeitgleich noch ne Reifenpanne. Aber nach einigen Stunden, harten preisverhandlungen ging's dann doch weiter. Unser Ziel, ein campingplatz 5 km neben der Straße haben wir dann doch gegen 23 Uhr erreicht. Als entschädigung haben wir uns dann im Beduinenzelt eine gute Flasche Rotwein gegönnt. Gegen 1 Uhr nachts mussten wir bei Windstärke 20 unser zelt aufbauen, das war eine echte Herausforderung. Heute liegen die letzten 550 km vor uns, morgen ein Ruhetag, eh es dann in die "richtige" Wüste geht, wo wir 3-4 Tage überleben müssen. Wir hoffen, dass uns keine weiteren Probleme ereilen. Bis zum nächsten Mal, Tom und Uwe PS: Uwes "Leistung" könnt ihr auf der Webseite des Veranstalters in bunten Bildern sehen!

02. und 3. März

Einen wunderschönen Guten Morgen von der sonnigen Atlantikküste ca 80 km unterhalb von Agadir. Den Ruhetag in Marrakech haben wir gut überstanden. Die Eindrücke waren einfach nur umwerfend. EErzählen kann man das eigentlich gar nicht alles, da muss man sich eigentlich selbst ein Bild machen. Wir sind mit einem typischen Kleinbus mit 8 Sitzen in die Stadt gefahren. Allerdings waren dann doch 16 Personen + Fahrer anwesend.... Der Rekordhalter in Sachen "wie bringe ich viele Leute in ein Taxi" war ein Mercedes W 123 mit 8 Fahrgästen an Bord - das kann man sschon umweltschonendes Fahren nennen. Da fällt mir gerade ein, der Diesel kostet hier schlappe 70 Cent pro Liter und wird noch billiger. Zurück nach Marrakech, gegen Abend verwandelte sich die eh schon bunte Stadt in ein Märchen aus 1001 Nacht. Traditionsgemäß traf sich der ganze Troß auf dem großen Markt zum gemeinsamen Essen-ein echtes Erlebnis. Gegen 23 Uhr ging es dann mit 18 Personen + Fahrer zurück zum Campingplatz. Samstag früh hieß es dann wieder Sachen packen und los. Nur welche Route sollten wir nehmen, 5 standen zur Auswahl. Aus Gründen der Materialschonung haben wir uns für eine relativ "leichte" Route entschieden, die uns nicht ganz bis zu den Gipfeln des Atlas brachte. War wohl eine gute Entscheidung, bei der letzten Abfahrt machten unsere Bremsen schlap, zumindest laut Kombiinstrument. Naja wer brauch die hier schon wirklich, wer bremst verliert. Momentan liegt einer der armen Servicejungs unter dem Auto und schaut sich das mal an... ansonsten heißt es Übermorgen ab in die Werkstatt und unseren freien Tag dort verbringen. Na toll, wir verlieren den wertvollen Diesel, dafür sind die Bremsen ok, scheint ein Kontaktfehler zu sein. So nun machen wir uns mal auf den Weg, 550 km ins Nirgendwo liegen vor uns. Bis die Tage, Uwe und Tom

28. Februar - 1. Februar

So da sind wir wieder! Leider ist es nicht ganz einfach in gewissen Ecken der Erde ein mobiles Internet zu bekommen. Um unserer Berichterstattung trotzdem gerecht zu werden mußten wir zwangsweise eine Pause in einem Strandkaffee an der Promenade von Rabat einlegen. Aber der Reihe nach. Wir haben die lange Reise durch Spanien gut überstanden, unser Auto natürlich auch. Vorgestern gabs die erste Nacht im Zelt, in den frühen Morgenstunden wurde es ganz schön kalt.... Trotz gewissen Gerüchten über das Alter der Reisenden, auch das haben wir ohne Probleme überstanden. Ein Kran war auch nicht nötig um die älteren Körper wieder aus dem Zelt zu bekommen. Dann noch mal schnell den letzten Supermarkt (Lidl) ggeplündert. Alk.... Getränke haben wir natürlich nicht gekauft. Am Hafen hat es dann ewig gedauert eh der ganze Troß durch den Zoll war, und dann die Fähre geentert hatte. Und dann war schon wieder Bürokratie angesagt, Einfuhrpapiere für´s Auto; wie gut das die Karre Uwe gehört ;-) Dann nochmal einige Sunden am marokkanische Zoll^^ Dunkel war´s der Mond schien leider nicht helle... finde da mal einen Campingplatz mitten im Nirgendwo, aber wir sind ja fixe Burschen. Dann stand campen vs Hotelzimmer^^, gewonnen hat das Zimmer ;-) Heute morgen gings dann weiter, Tagesziel Marrakesch, allerdings haben wir kleine Umwege geplant, wir wissen wir können uns auf unser Auto verlassen und benötigen ganz sicher keinen Werkstattwagen. Zuerst gabs ein wenig Kultur in den Ruinen von Lixus (siehe www.wikipedia.de), danach erlebten wir die Kultur dder marokkanischen Autobahn - Halteverbot und 120km/h sind die behördlichen Vorgaben. Tatsächlich interessiert es keinen Menschen, auch nicht die Esel- und Pferdegespanne. Von Fußgängern wollen wir ja nun mal gar nicht Reden. Und alle paar km stehen die Jungs mit der Radarpistole.... Nach 2 Kontrollen haben wir beschlossen keine Fremdsprachen zu beherrschen, das hilft ungemein weiter, da die kein Deutsch reden.... So eh wir einen Koffeinschock bekommen, machen wir uns mal wieder auf die Strecke, ein paar km liegen noch vor uns. Viele Grüße von und aus Marokko Uwe und Tom

27. Februar

Hallo liebe Freunde, da sind wir wieder ... oder immer noch. Wir sind an unserem nächsten Ziel angekommen - Spanien / Valencia. Heute sind wir zusammen mit dem Team Amstarrt und dem Team Trashworld gestartet - angekommen nur noch mit den Amstarts - nein, nein kein Ausfall, sondern die anderen Jungs sind rechts abgebogen - Kultur reinziehen. Wir waren in Barcelona - das lustige Stauspiel spielen. 1 Stunde mitten in Barcelona, aber dann .... wir wollten das Meer direkt sehen. Ist uns auch gelungen, Autos direkt am Hafen abgestellt - das war echt nett. Allerdings sind wir fast nicht mehr "rausgekommen", weil wir uns irgendwie im Hafen "verfranst" hatten. Aber die Jungs von Amstart haben das mit Charme gelöst. Dann eine entspannte Weiterfahrt nach Valencia und nun im Hotel IBIS angekommen. Das dürfte wohl die letzte komfortable Unterkunft bis Gambia sein - wir genießen es sehr. Morgen werden wir versuchen um spätestens 8.30 Uhr zu starten - es liegen nochmal 750 km vor uns. Wir wünschen Euch allen einen schönen Abend und daß es Euch so gut geht wie uns. Schreibt schön fleißig in unser Gästebuch. Viele Grüße Uwe ____________ Nachtrag: Uwe hat glatt vergessen die wunderschöne Landschaft zu erwähnen, welche wir heute durchfahren haben. Orangenplantanen ohne End. An alle Pessimisten, unser Auto summt wie ein Bienchen und giert nach weiteren Kilometern. LG Tom

26. Februar

Neuer Tag, neue Erlebnisse. Nach einer Nacht im "Legohotel", ein Häftling im deutschen Vollzug hat mehr Platz wie wir letzte Nacht.... Toilette und Dusche auf dem Flur, gemacht wie eine Art Telefonzelle - das hat schon was!!! Heut morgen hieß es dann packen und los, anstrengende 660 km warten auf uns. Also Bolide auf, Klamotten rein und beten, und ja der Wagen sprang an und gierte nach vielen km auf französischen Autobahnen. Technisch wird unser Wagen immer besser, noch nie hatten wir eine Tachobeleuchtung, seit gestern schon^^ Gestern haben wir noch spontan einen kleinen Umweg in Frankreich eingelegt, und einen alten Freund besucht. Als Beute gabs eine gute Flasche Rotwein und die leckere Gänsepastete. Leider kennen wir nicht allzuviele Leute die neben der Strecke wohnen ;-) Schade eigentlich! Momentan sind wir in der Nähe von Grenoble,vor uns das Team Amstart-Racing -Team Trashboys hinter uns. Wir wollen dann zusammen noch einen Abstecher nach Avignon machen, ehe wir das Legohotel am Tagesziel Nimes ansteuern. PS: wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten ;-) Viele Grüße aus dem rollenden Büro, Tippse Tom _____________________________________________________ Nachtrag: Mittlerweile ist es 21.45 Uhr - wir sind seit ca. 20.00 Uhr an unserem nächsten Etappenziel angekommen. Auf der heutigen Tagestour haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Avignon eingelegt und uns ein wenig die Stadt angesehen. Das Wetter wird Tag für Tag ein wenig schöner, in Spanien soll es 21 Grad haben - wir freuen uns sehr. Wenn alles so weiter läuft wie bisher, dann sind wir sehr zufrieden. Wie Ihr sicher erkennt, wurde der Tagesnachtrag von mir (Uwe) erstellt, da meine Privatsekretärin heute im Auto geschrieben hat. Wir wünschen Euch allen einen schönen Tageausklang und bis .... Uwe und Tom

24. und 25. Februar

So, endlich haben wir es geschafft und durfen endlich los!!! Auf den letzten Pfiff das Auto beladen und die Rucksäcke ggepackt - Fazit: Auto und Rucksäcke zu klein ;-) Da wir ohne Frau reisen, sind wir sogar pünktlich los gefahren und waren auch überpünktlich in Dresden. Sogar das Wetter war artig und hat uns ein paar Sonnenstrahlen gespendet. Den Abend in Hohenstein / Brandbaude haben wir ziemlich zeitig ausklingen lassen und unsere Suite im DG bezogen. Gegen 7 Uhr heute morgen gabs noch ein leckeres Frühstück, dann kam auch schon unser Reisebus. Und ja wir haben uns etschieden trotzdem unser Baby zu besteigen und uns auf den Weg zu machen. Leider zeigen sich schon die ersten Ausfallerscheinungen, die Tankanzeige spinnt und macht was sie will und wann sie will. Nachdem uns vor 14 Tagen der km-Zähler schon verlassen hat, naja nicht grad gute Vorraussetzungen..... Da Uwe wie ein Henker fährt, und ich alle Tasten treffe außer welche ich grad brauch,, mach ich jetzt ein schönes Mittagsschläfchen. Sobald wir in den nächsten Tagen irgendwo im nirgendwo ein freies wlan finden, melden wir uns mit den neuesten Episoden wieder hier Leider können wir hier keine Fotos einstellen, aber auf der Veranstalterseite findet Ihr immer aktuelle Berichte und Fotos. Heute haben wir schon ganz oben auf die Titelseite geschafft. http://www.rallye-dresden-dakar-banjul.com/startseite Ach, und falls uns jemand was sagen will, unser Gästebuch steht allen zur Verfügung. Allerdings wird vor unserer Zensur eh nix frei geschaltet, also spart euch hämische Kommentare!! Viele Grüße von Uwe und Tom

Episode 12

Nur noch 2 Tage bis zur Abreise nach Dresden, und es ist noch soooo viel zu tun

Episode 11

Nun hieß es Abschied nehmen von Gerlinde und Mike. Viel Spaß auf Eurer Megatour durch Amerika. Danke für die Zeit die Ihr uns geopfert habt.

Episode 10

Es wurde langsam mal Zeit für ein Teamfoto. Zwar alle nicht mehr taufrisch, aber umso mehr motiviert! 


Episode 9

Juhu, Startnummer und Logo anbringen. Nur wie bekommnt man das blasenfrei hin?

Episode 8

So langsam finden sich erste Sponsoren. Das motiviert ungemein, wenn man mit einer tollen Idee andere begeistern kann zu helfen.

Hiermit mal ein ganz großes Danke an alle Unterstützer/Sponsoren.

Episode 7

Erste Probetouren...
Frankreich ist doch kein Thema, dabei gleich mal die 400.000 km geknackt. Unser neu erworbenes Wurfzelt, Isomatten und Schlafsäcke haben wir dann gleich mal beim F1-Rennen in Monza getestet.

Episode 6

Wir planen mal einen Dachgepäckträger, so groß ist der Kofferraum ja nun auch nicht. Ach, lassen wir das Planen und kümmern uns erstmal um Schönheit.

Episode 5

Nachdem das Herz wieder schlägt, heißt es nun: Eine Runde hübsch machen. Werbung in eigener Sache und gleich den ersten Sponsor aufs Auto. Ach ja und unsere Namen gleich mit drauf.

Episode 4

So nun hieß es Motor aus dem Weißen raus und in den Blauen wieder rein. Ob das gut geht? Aber sicher, dank dem tollen Werkstattteam überhaupt kein Problem. Nur was machen wir mit dem Rest, na klar bei ebay zu Geld machen.

Episode 3

Nach der Panne mit Motor (Zylinderkopfschaden) wurde lange gegrübelt. Am Ende haben wir uns für ein ganzes Auto zum Ausschlachten entschieden. Wir haben ja auch sonst nix zu tun!

Episode 2

Bevor wir uns blind in ein Abenteuer stürzen: Auf nach Dresden und mal schauen, was die Teilnehmer der 11. Auflage so zu erzählen haben. Und ganz wichtig, Kontakt zu den supernetten Orgs knüpfen.

Episode 1

Ja es stand fest - wir begeben uns auf die abenteuerliche Tour. Also muss ein Auto her. Was lag näher, als sich für einen Mercedes W 124 zu entscheiden? Richtig -  nichts, daher gesucht, gefunden und gekauft.